Jahresbericht 2017 - Vorwort

Die Zukunft wird mit großem I geschrieben: Sie ist gekennzeichnet von Internationalität, Innovation und Interaktivität. Über Wachstum und Wohlstand wird längst auf europäischem und internationalem Parkett verhandelt und entschieden. Auch in der Standardisierung. Österreich ist vorne mit dabei, wenn es darum geht, mit innovativen Ideen international Standards zu setzen. Seit 2018 zeigt sich das auch in einem neuen Namen: „Austrian Standards International – Standardisierung und Innovation“. Wir sind Teil eines weltweiten Netzwerks und internationale Drehscheibe für innovatives Know-how. Erstmals erscheint unser Jahresbericht rein digital und daher schon viel früher als sonst. Wo immer Sie gerade sind: Scrollen Sie einfach durch und machen Sie sich ein Bild von Highlights, Fakten, Resultaten und Trends.

o. Univ.Prof. DDr. Walter Barfuß
Präsident

Prof. Dr. Manfred Matzka
Vizepräsident

Dipl.-Ing. Harald Plöckinger
Vizepräsident

Mag. Stefan Ehrlich-Adám
Vizepräsident

DDr. Elisabeth Stampfl-Blaha
Direktorin

Mag. Wolfgang Steigenberger
Vizedirektor

Highlights

Neue Kooperationen, neue Partner, neue und erfolgreich abgeschlossene Projekte und zahlreiche Begegnungen: Sie kennzeichnen Austrian Standards und sein Umfeld 2017.

Facts & Figures

Wichtiges und Wissenswertes über Austrian Standards International

Mitglied bei

  • ISO – International Organization for Standardization
  • CEN – European Committee for Standardization
  • ETSI – European Telecommunications Standards Institute

Partnerorganisationen in 162 Ländern der Welt (ISO-Mitglieder)

Zertifiziert & akkreditiert

  • zertifiziert nach ISO 9001, ISO 29990 und Ö-Cert
  • akkreditierte Zertifizierungsstelle für Produkte nach ISO/IEC 17065
  • notifizierte Zertifizierungsstelle zur EU - Bauproduktenverordnung
  • Assessment gemäß den Kriterien der Mitgliedschaft bei CEN

105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Austrian Standards International, Austrian Standards plus GmbH und Austrian Standards Operations GmbH

Ausbildung:
50 % AkademikerInnen, 7 % Matura mit Teilstudium, 21 % Matura, 11 % Lehre, 11 % Pflichtschule – 18 Sprachen, 7 Nationalitäten

147 Komitees bei Austrian Standards mit 267 Arbeitsgruppen

österreichische Mitarbeit in

88 % der ISO-Komitees
90 % der CEN-Komitees

50 internationale Komitees und Arbeitsgruppen betreut Austrian Standards: 21 bei ISO, 29 bei CEN

Statistiken

„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge“, meinte Pythagoras. Unsere Zahlen zeigen Wesentliches aus 2017: Stakeholder, Resultate, Trends.

Organisationen, die Teilnehmende nominieren – Gesamtzahl

Nominierende Organisationen (Anteil)

Teilnehmende in Komitees und Arbeitsgruppen insgesamt (2014 – 2017)

Neue Teilnehmende in Komitees und Arbeitsgruppen

Neue ÖNORMEN (2017)

Vielfältige Möglichkeiten, via Austrian Standards an der Normung mitzuwirken

22 955 ÖNORMEN gesamt (2017)

Neue Themen – neue Komitees

Bei CEN und ISO wurden 2017 insgesamt 15 neue Komitees gegründet.

CEN:

  • Algae and algae products
  • Plant Biostimulants and Agricultural Micro-Organisms
  • Reporting in support of online gambling supervision
  • Preservation of digital cinema movies
  • Stirring and mixing industrial equipment
  • Accessibility in the built environment
  • Design for All
  • Cybersecurity and data protection
  • Energy management, energy audits, energy savings
  • Energy measurement plan for organizations

ISO:

  • Wheeled child conveyances
  • Vulnerable consumers
  • Excellence in service
  • Packaging machinery
  • Ageing societies

Finanzen 2017

Die Umsatzerlöse konnten generell gesteigert werden; da jedoch im Jahre 2017 die Lizenzen für verbindlich erklärte rein nationale ÖNORMEN um rd. 0,5 Mio. Euro zurückgingen, kam es insgesamt zu einem Erlösrückgang um rd. 87.000 Euro.

Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen die Mitgliedsbeiträge (rd. 0,2 Mio. Euro) sowie Finanzierungsbeiträge von Bund und Ländern (1,4 Mio. Euro) und der WKÖ (0,2 Mio. Euro) sowie die Refundierung von Kosten des Verbraucherrats durch das BMASK.

Die Aufwendungen sind insgesamt 2017 gegenüber 2016 in etwa gleichgeblieben. Durch entsprechende Optimierungen liegt der Personalaufwand trotz kollektivvertraglicher Gehaltssteigerungen unter dem Vorjahreswert. Die Abschreibungen lagen 2017 leicht über dem Niveau von 2016. Die Entwicklung der „sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ ist v. a. auf Kostensteigerungen bei Instandhaltung zurückzuführen. Einsparungen konnten insbesondere bei Marketing-, Kommunikations- und Beratungsaufwand realisiert werden.

Das Betriebsergebnis beträgt 2017 rd. minus 0,5 Mio. Euro. Es ist somit um rd. 0,2 Mio. Euro besser als im Vorjahr.

Das Finanzergebnis ist 2017 mit rd. 0,5 Mio. Euro positiv und bewegt sich im Durchschnitt der vergangenen Jahre, liegt jedoch unter dem des Jahres 2016. Somit ergibt sich für 2017 ein geringfügig positives Ergebnis vor Steuern.