ÖVE/ÖNORM EN 61300-2-48

Diese ÖVE/ÖNORM beschreibt die Prüfung zur Feststellung, ob ein Lichtwellenleiterbauteil oder eine Muffe geeignet ist, Feuchte- und Temperaturwechseln standzuhalten, die im Betrieb, bei Lagerung und/oder beim Transport auftreten können. Die Prüfung bezweckt, das Betriebsverhalten von solchen Bauteilen abzubilden, die Wärme und Feuchtigkeit mit anschließendem kurzzeitigem Gefrieren ausgesetzt sind. Bei dieser Prüfung bewirkt die hohe Temperatur möglicherweise Ausfälle aufgrund von Erweichung und Ausdehnung, fördert die hohe Luftfeuchte die Feuchtigkeitsabsorption und das Aufquellen und ermöglicht die niedrige Temperatur die Eisbildung, Versprödung und Schrumpfung. Diese Prüfung unterscheidet sich von anderen zyklischen Umweltprüfungen, z. B. IEC 61300-2-46 "Feuchte Wärme, zyklisch" und IEC 61300-2-21 "Temperatur/Feuchte, zyklisch", dadurch, dass sie unterschiedliche Prüfschärfen enthält. Dies wird erreicht durch: a) eine größere Anzahl von Zyklen; b) einen größeren zyklischen Temperaturbereich; c) kürzere Zyklusphasen.