ÖNORM S 2205-1

Diese ÖNORM legt den technischen Mindeststandard für Kompostierungsanlagen mit einer jährlichen Verarbeitung von mehr als 3000 t Bioabfall aus Haushalten fest. Wenn es die Prozeßführung erfordert bzw. die Anlagenkapazität gestattet, können auch andere entsprechend strukturreiche biogene Abfälle mitverarbeitet werden. Dabei wird auch auf die umweltrelevanten innerbetrieblichen und die Umgebung der Kompostierungsanlage betreffenden Emissionen und Immissionen Bedacht genommen. In bezug auf die Standortwahl sind die Vorgaben der örtlichen Raumplanung, die meteorologische Situation sowie sonstige ortsübliche Gegebenheiten zu beachten. Die in dieser ÖNORM festgelegte technische Ausstattung der Anlagen bzw. deren Betriebsführung wurde im Hinblick auf die Herstellung eines Endproduktes, das den Qualitätskriterien der ÖNORM S 2200 Gütekriterien für Komposte aus biogenen Abfällen entspricht, gewählt.