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Technische Regel
ÖWAV RB 205
Ausgabedatum: 2017 06
Nutzung und Schutz von Quellen in nicht verkarsteten Bereichen / 2., vollständig überarbeitete Auflage
Quellen in nicht verkarsteten Gesteinen stellen nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung
in Österreich dar. Sie bilden häufig das Rückgrat einer de...
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Gültig
Herausgeber:
Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband
Format:
Digital | 72 Seiten
Sprache:
Deutsch
ICS
Quellen in nicht verkarsteten Gesteinen stellen nach wie vor einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung
in Österreich dar. Sie bilden häufig das Rückgrat einer dezentralen Versorgung
von kleinen Ortschaften, Einzelhöfen aber auch touristischen Einrichtungen sowie von
wichtigen Teilen kommunaler Versorgungen. Das letzte Regelblatt zu diesem Thema erschien
1990 und wurde 2011 zurückgezogen. Die vorliegende Neufassung behandelt ausschließlich
Quellen, die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden, richtet sich hauptsächlich an die
Wasserversorger selbst und die betroffenen Kommunen und soll insbesondere Planungsbüros
als Leitfaden dienen. Ebenso sollen die Behördenvertreter und ihre Sachverständigen
damit angesprochen werden. Der Stand der Technik für die Erschließung von Grundwasservorkommen
und Karstquellen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verbessert und durch
hydraulische und chemische Untersuchungsmethoden die Berechnung von Einzugsbereichen
und damit Schutzgebieten ermöglicht. Dagegen ist die Bestimmung der Einzugsgebiete von
Quellen aus Kluftgrundwasserleitern und meist extrem inhomogenen Lockermaterialien nach
wie vor im Bereich des Schätzens und Vermutens gelegen und erlaubt aufgrund der Kleinheit
des Wasserdargebotes häufig auch keinen großen finanziellen Aufwand in Analysen des
Herkunftsgebietes. In diese Kerbe schlägt das gegenständliche Regelblatt. Es soll damit die
Anwendung von Schutzmaßnahmen für die Qualität und Quantität für ein Wasserrechtsverfahren
erleichtert werden