ÖNORM M 7387-2

Diese ÖNORM ist anzuwenden für die Ausführung, Einrichtung und den Betrieb von Gaszentralen, in Verbindung mit ortsfesten, oberirdischen Druckbehältern zur Lagerung von Gasen. Die Bestimmungen über die Aufstellung der ortsfesten oberirdischen Druckbehälter zur Lagerung von Gasen sind nicht Teil dieser ÖNORM und werden in der ÖNORM M 7323 behandelt. Diese ÖNORM regelt nur Anlagen für jene Gase und Gasgemische, die in der Tabelle 1 enthalten sind und deren Weiterleitung über das Verteilungsnetz im gasförmigen Zustand erfolgt. Für andere Gase und Gasgemische kann die vorliegende ÖNORM sinngemäß angewendet werden. Diese ÖNORM ist nicht anzuwenden für: - Gase, die der Flüssiggas-Verordnung (FGV 2002) unterliegen - Anlagen für Erdgas Für diese Gase gelten die relevanten ÖVGW-Bestimmungen. Der Anwendungsbereich des vorliegenden Teiles der ÖNORM M 7387 endet vor der Absperrarmatur am Beginn des Verteilungsnetzes nach ÖNORM M 7387-3. Für die Leitungen ab der Absperrarmatur am Beginn des Verteilungsnetzes bis zu den Entnahmestellen sowie zwischen Gaszentralen ist die ÖNORM M 7387-3 anzuwenden. Für zentrale Gasversorgungsanlagen mit einem Gasmischer, die aus mehreren Anlagen gemäß Teil 2 oder aus Anlagen gemäß den Teilen 1 und 2 der ÖNORM M 7387 bestehen, sind die Anforderungen für die Ausführung, Einrichtung und den Betrieb jeweils dem entsprechenden Teil zu entnehmen. Alle angegebenen Drücke in bar1) sind Überdrücke.