ÖNORM EN 17290

Dieses Dokument legt die Anwendung der Beugungslaufzeittechnik (TOFD, en: time-of-flight diffraction) bei der Prüfung von Metallen zur Quantifizierung von Dickenverlusten durch Erosion und/oder Korrosion fest. Dieses Dokument ist anzuwenden für alle Arten von Korrosions- und/oder Erosionsschäden, insbesondere für die in EN ISO 16809 festgelegten. Dieses Dokument ist anzuwenden für unlegierte oder niedrig legierte Stähle. Sie ist anzuwenden für Bauteile mit einer Nenndicke von größer/gleich 6 mm. Für kleinere Dicken werden Machbarkeitsprüfungen durchgeführt, um die Prüftechnik zu bestätigen. Auch für andere Werkstoffe sind Machbarkeitsprüfungen unerlässlich. Die TOFD-Technik kann als eigenständige Technik oder in Kombination mit anderen zerstörungsfreien Prüftechniken für betriebsbegleitende Prüfungen angewendet werden, um durch Erosion und/oder Korrosion verursachten Werkstoffverlust festzustellen. Diese Technik basiert auf der Auswertung von TOFD-Bildern unter Verwendung von reflektierten und/oder gebeugten Ultraschallsignalen. Dieses Dokument legt keine Zulässigkeitsgrenzen fest.