ÖNORM EN 12697-25

Diese Europäische Norm beschreibt zwei Prüfverfahren (A und B) zur Bestimmung der Beständigkeit gegen bleibende Verformung. Das Prüfverfahren A beschreibt die Bestimmung der Kriecheigenschaften von Asphalt mit Hilfe eines einaxialen Druckschwellversuchs mit begrenzter Behinderung der Querdehnung. Bei dieser Prüfung wird ein zylindrischer Probekörper einer zyklischen Axialbelastung ausgesetzt. Um eine bestimmte Behinderung der Querdehnung zu erreichen, wird für die Lastplatte ein Durchmesser gewählt, der kleiner ist als der des Probekörpers. Der Zweck der Prüfung besteht darin, die Beständigkeit gegen bleibende Verformung zu bestimmen. Das Prüfverfahren B beschreibt die Bestimmung der Kriecheigenschaften von Asphalt mit Hilfe eines triaxialen Druckschwellversuchs. Bei dieser Prüfung wird ein zylindrischer Probekörper einem Stützdruck und einer zyklischen Axialbelastung ausgesetzt. Der Zweck dieser Prüfung wird am häufigsten für die Bewertung und die Entwicklung neuer Typen von Mischgütern verwendet. Die Herstellung der Probekörper kann sowohl im Labor als auch durch Bohrkernentnahme von der Straße erfolgen. Die maximale Korngröße beträgt 32 mm.