ÖNORM B 2211

Diese ÖNORM enthält die Verfahrens- und Vertragsbestimmungen für die Ausführung von Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonarbeiten. Unter diesen werden sowohl an Ort und Stelle als auch aus Fertigteilen hergestellte Konstruktionen verstanden. Ausgenommen sind Spritzbetonarbeiten, Pfahlfundierungen, Schlitzwände, Einpressungen sowie andere Sonderbauweisen des Grundbaues, zB Hochdruckbodenvermörtelung. Ausgenommmen sind weitere zementgebundene Bauweisen, für die eigene Werkvertragsnormen oder Richtlinien bestehen, wie zB Estriche nach ÖNORM B 2232 oder Betonfahrbahndecken gemäß RVS 8.06.32. Im Abschnitt 1 werden als Ergänzung zu den Vergabe- und allgemeinen Vertragsnormen Hinweise für die Ausschreibung und für die Erstellung von Angeboten gegeben. Es werden alle für Ausschreibung und Angebotskalkulation maßgebenden und erforderlichen Grundlagen angeführt. Der Abschnitt 2 enthält Vertragsbestimmungen für die Ausführung von Beton- und Stahlbetonarbeiten. Diese regeln gemeinsam mit der ÖNORM B 2110 "Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen - Werkvertragsnorm" und den in der Ausschreibung angeführten Fachnormen und besonderen Vertragsbestimmungen die Rechte und Pflichten der Auftraggeber und Auftragnehmer. Insbesondere werden alle zur Ausführung notwendigen Nebenleistungen aufgezeigt.